Presseaussendung Siemens Mobility Österreich, 12.11.2025
440 Tonnen CO2 gespart – Anteil steigt jedes Jahr – Ziel 2035: 100 Prozent grüner Stahl
Vor zwei Jahren startete Siemens Mobility am Standort Graz ein erfolgreiches Pilotprojekt zur Verwendung von grünem und nachhaltigem Stahl bei der Fertigung von High-Tech-Fahrwerken. Das erfolgreich umgesetzte Programm hat dazu geführt, dass im letzten Jahr bereits 20 Prozent der in Graz verwendeten Stahlmengen aus nachhaltiger Produktion zum Einsatz gekommen sind. Damit sind 440 Tonnen CO2 eingespart worden. Dieser zukunftsweisende Weg soll nun verstärkt beschritten werden: Der Anteil an „grünem“ Stahl soll abhängig von den Verfügbarkeiten auf dem Markt kontinuierlich gesteigert werden, sodass in etwa ab dem Jahr 2035 vollständig nachhaltiger Stahl verwendet wird. Diese Initiative unterstreicht die hohe Innovationskraft und den ausgeprägten Ingenieursgeist des Siemens Mobility Weltkompetenzzentrums für Fahrwerke in Graz.
Tanja Kienegger, CEO Siemens Mobility Austria: „Unsere Ingenieurinnen und Ingenieure treiben den Mobilitätswandel mit Pioniergeist voran. Bahnbetreiber und Fahrgäste können daher darauf vertrauen: In Zügen von Siemens Mobility steckt besonders viel Umweltschutz und österreichische Wertschöpfung drin.“
Der Stahl in der CO2-reduzierten greentec steel-Edition des weltweit tätigen Stahl- und Technologiekonzerns Voestalpine Grobblech GmbH wird an dessen Standort Linz über eine CO₂-optimierte Herstellroute produziert und spart bis zu 70 Prozent der Emissionen, die für die Erzeugung konventionellen Stahls entstehen, ein. Siemens Mobility setzt CO₂-reduzierten Stahl bereits heute bei Fahrwerken, Lokomotiven und Reisezugwagen ein und plant, den Anteil sukzessive zu erhöhen.
Wie schnell Siemens Mobility herkömmlichen Stahl vollständig durch grünen Stahl in der Schienenfahrzeugproduktion ersetzen kann, hängt vor allem von der Verfügbarkeit des Ausgangsmaterials am Beschaffungsmarkt ab. Es müssen ausreichend große Mengen grünen Stahls produziert werden, die zusätzlich auch in den passenden Stahlsorten verfügbar sein müssen. Schließlich ist Stahl nicht gleich Stahl, jede Sorte kann für bestimmte Anwendungsfälle und Einsatzzwecke verwendet werden. Langfristig strebt das Unternehmen an, den Einsatz von grünem Stahl in der Schienenfahrzeugproduktion bis etwa 2035 – abhängig von der Marktverfügbarkeit – vollständig umzusetzen.
Siemens Mobility setzt seine Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fort: Bis Ende des Geschäftsjahrs 2030 sollen die CO₂-Emissionen aus der Vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette um 30 Prozent reduziert werden; bis 2050 strebt das Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg Netto-Null-Treibhausgasemissionen an. Der Einsatz von CO₂-reduziertem Stahl trägt zur Erreichung dieser Ziele maßgeblich bei und macht die Bahn als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel noch nachhaltiger.
Ansprechpartner für JournalistInnen
Siemens Mobility Austria
Michael Braun
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Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 175 Jahren ein führender Anbieter im Bereich intelligenter Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, ein umfangreiches Softwareportfolio, schlüsselfertige Bahnsysteme sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit digitalen Produkten und Lösungen ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September 2024 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 11,4 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 41.900 Menschen weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.com/mobility oder www.siemens.at/Mobility