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Austrian Rail Report 2025: Bahnindustrie als Motor für Wirtschaft, Beschäftigung und Klimaschutz mit klaren Weichenstellungen für die Zukunft



10.09.2025 Presseaussendung Veröffentlichung Austrian Rail Report 2025


Die österreichische Bahnindustrie blickt auf eine positive Entwicklung in vielen zentralen Bereichen: Mit über 34.000 Beschäftigten (+22 % seit 2023), einer Bruttowertschöpfung von über 3 Milliarden Euro und F&E-Ausgaben von 16,5 Euro pro Kopf bleibt die Branche ein Innovations- und Jobmotor. Gleichzeitig zeigt der aktuelle Austrian Rail Report 2025 klar: Nicht alle Indikatoren entwickeln sich gleich stark und es braucht gezielte Maßnahmen, um Österreichs Spitzenposition langfristig zu sichern.


Christian Diewald, Präsident des Verbands der Bahnindustrie (VBI), betont: „Die Bahnindustrie steht für über 34.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze, 3 Milliarden Euro Wertschöpfung und eine Exportquote von 68 % – wir sind damit eine Schlüsselindustrie für Österreich und Europa. Damit die Weltmarktführer von heute auch mor-gen aus Österreich und Europa kommen, braucht es jetzt die richtigen Rahmenbe-dingungen – von fairen Vergaberegeln bis hin zu einer konsequenten Innovationsförderung. Nur so können wir unsere Position im internationalen Wettbewerb sichern und weiter ausbauen.“


Tanja Kienegger, Vizepräsidentin des VBI: „Die Bahnindustrie Österreichs ist interna-tional erfolgreich, wir spielen in der Champions League. Mit einem Exportvolumen von 1,5 Mrd. Euro und 16,5 Euro F&E-Ausgaben pro Kopf sind wir europäische Spitze im Schienenfahrzeugbau. Allerdings sind wir im internationalen Wettbewerb im-mer stärker gefordert: Die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Österreich muss hin-sichtlich Steuern, Abgaben und Kostenstruktur dringend gestärkt werden. Wir alle pro-fitieren vom Konjunkturmotor „Österreichische Bahnindustrie“, er darf nicht ins Stottern geraten.“


Für Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung und Geschäftsführer des Economica Instituts, ist die Branche auch volkswirtschaftlich ein Schwergewicht: „Die Bahnindustrie und ihr Umfeld generieren jährlich insge-samt über 1,17 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben – das entspricht rund dem 7-fachen der jährlichen Einnahmen aus der Flugabgabe. Solche Effekte sind entscheidend für einen gesunden Staatshaushalt. Wichtig ist nun, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der Sektor weiterwachsen kann."

 

 

Der Austrian Rail Report 2025 zeigt:


• +22 % Beschäftigte seit 2023 – 34.079 gesicherte Arbeitsplätze
• 3,02 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung – starker regionaler Effekt
• 68 % Exportquote – trotz leichten Rückgangs weiterhin europäische Spitze pro Kopf
• 16,5 Euro F&E-Ausgaben pro Kopf – Platz 1 in der EU
• 1,17 Mrd. Euro an Steuern & Abgaben – zentrale Stütze für den Staatshaushalt
• Bahn als Schlüssel zum Klimaschutz: Ein Elektro-Hybrid-Zug verursacht nur ein Dreißigstel der Emissionen eines Pkw

 

Diewald sieht darin einen klaren Auftrag für die kommenden Jahre: „Unsere Branche steht für Innovation, Klimaschutz und hochwertige Jobs. Wenn wir diese Stärke auch in einem immer härter werdenden internationalen Wettbewerb behaupten wollen, brau-chen wir kluge Rahmenbedingungen und den Mut, Chancen konsequent zu nutzen.“


Über den VBI – Verband der Bahnindustrie in Österreich
Der Verband der Bahnindustrie ist die größte Interessensvertretung der Schienenverkehrszulieferindustrie in Österreich und vertritt rund 50 Unternehmen, die von Welt-marktführern bis hin zu spezialisierten KMUs reichen und als Schlüsselsektor zur Mobi-litäts- und Klimawende in Österreich beitragen. Der neue Präsident Christian Diewald konzentriert sich gemeinsam mit dem Geschäftsführer Anil W. Rai auf die Umsetzung der Schwerpunkte des Regierungsprogramms 2024-2029, das verstärkte Investitionen in die Bahninfrastruktur, eine Reform des Vergaberechts sowie den Abbau bürokrati-scher Hürden fordert.


Rückfragen & Kontakt:

Anil W. Rai
Geschäftsführung
Verband der Bahnindustrie
Mariahilfer Straße 37–39
1060 Wien
E: anil[dot]rai[at]bahnindustrie[dot]at
www.bahnindustrie.at

 

OTS-Presseaussendung

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