Der Verband der Bahnindustrie in Österreich begrüßt das klare Bekenntnis des zuständigen Infrastrukturministers zu weiteren Investitionen in die heimische Bahninfrastruktur. In wirtschaftlich angespannten Zeiten sei dies ein entscheidendes und zukunftsweisendes Signal – nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich.
„Wer jetzt in die Bahn investiert, stärkt nicht nur die Klimaziele, sondern auch den Wirtschaftsstandort Österreich, sichert Arbeitsplätze in der Industrie und schafft die Grundlagen für eine moderne, leistungsfähige Mobilität“, so Christian Diewald, Präsident des Verbands der Bahnindustrie.
Die Bedeutung des Bahnsektors als industrielles Rückgrat für die Mobilitätswende wird durch die Zahlen des aktuellen Austrian Rail Reports 2023 unterstrichen:
- 28.000 Beschäftigte in der österreichischen Bahnzulieferindustrie
- 2,7 Milliarden Euro Wertschöpfung jährlich
- 73,5 % Exportquote – Österreich zählt damit zu den exportstärksten Bahnindustriestandorten weltweit
- Mehr als 50 Unternehmen in der heimischen Bahnzulieferindustrie, vom Weltmarktführer bis zum innovativen KMU
Angesichts des hohen Anteils an europäischer und regionaler Wertschöpfung, der Innovationsdichte sowie der steigenden Nachfrage nach nachhaltiger Mobilität ist die Bahnindustrie ein zentraler Pfeiler einer zukunftsorientierten Infrastrukturpolitik.
Der Verband sieht die Fortführung und Verlässlichkeit des ÖBB-Rahmenplans sowie eine zügige Umsetzung des Zielnetzes 2040 als unverzichtbare nächste Schritte.