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High-Tech-Standort Siemens Mobility Graz: 170 erfolgreiche Jahre – digitale, globale Zukunft



  • Früher Waggonfabrik, heute globales Weltkompetenzzentrum
  • 20 Prozent Wachstum in letzten 3 Jahren, weiter auf Wachstumskurs
  • Standort Graz ist Leitbetrieb für Siemens Mobility Werke in USA und Indien

Von der alten Waggonfabrik zum modernen High-Tech-Standort: Siemens Mobility Graz in der Eggenberger Straße 31 feiert heuer sein 170-jähriges Jubiläum. Am Standort werden vor allem innovative Fahrwerke für Schienenfahrzeuge und Pantografen („Stromabnehmer“) produziert. Die Exportquote liegt im langjährigen Schnitt deutlich über 90 Prozent, mehr als 1.500 Mitarbeitende und 79 Lehrlinge sind vor Ort tätig. Moderne Technologien und intensive Digitalisierungsmaßnahmen haben dazu geführt, dass die Produktion in den letzten drei Jahren um 20 Prozent gesteigert werden konnte. Mit dem jüngsten Investitionspaket in Höhe von 20 Mio. Euro bereitet sich Siemens Mobility für die auch mittel- und langfristig positive Auftragslage am Standort Graz vor: Unter anderem wurden zusätzliche Schweißroboter und Fräszentren beschafft sowie eine digitale autonome Endabnahme eingerichtet. Ebenso wurde eine neue Druckstandslinie installiert, die beim heutigen Festakt symbolisch in Betrieb genommen worden ist. Diese Neuerungen digitalisieren und automatisieren weitere Arbeitsschritte, die Produktionskapazität und auch die Qualität der Erzeugnisse steigt.

 

Die hochwertigen Produkte des Standorts Graz werden entweder für Schienenfahrzeuge von Siemens Mobility eingesetzt oder als Komponenten der MoComp-Produktfamilie an andere Fahrzeughersteller verkauft. Konzernintern ist das Weltkompetenzzentrum Graz auch Leitbetrieb für Siemens Mobility Werke in Indien und USA. Dort werden im Sinne einer nachhaltigen Produktionskette „lokal für lokal“ regionale Aufträge abgewickelt.

 

Christopher Drexler, Landeshauptmann Steiermark: „Siemens Mobility Graz ist ein steirisches Erfolgsmodell! Durch beständigen Fortschritt tragen heute Schienenfahrzeuge rund um den Globus ein Stück steirische Innovation in sich. Das zeigt einmal mehr: Unsere heimischen Unternehmen, die Industrie und die Forschungseinrichtungen gehören zu den wichtigsten Ressourcen unseres Bundeslandes. Denn der Ideenreichtum, der Innovationsgeist und das Geschick der steirischen Unternehmerinnen und Unternehmer in Kombination mit der Leistungsbereitschaft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Fundament 170-jähriger steirischer Erfolgsgeschichten. Deswegen werden wir weiterhin alles tun, damit die Steiermark im internationalen Wettbewerb ein so attraktiver Standort bleibt.“

 

Anton Lang, stv. Landeshauptmann Steiermark: „Siemens Mobility Graz ist ein wesentlicher Bestandteil des steirischen Wirtschaftsstandortes und sichert damit mehr als 1.500 Jobs für die Steirerinnen und Steirer. Mit den gefertigten Fahrwerken leistet das Weltkompetenzzentrum einen unersetzbaren Beitrag für die steirische Wirtschaft und ist darüber hinaus auch ein enorm wichtiger Partner beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Als Landesregierung sind wir sehr stolz auf solche Betriebe und das Know-How, das wir in unserem Bundesland vorfinden. Ich gratuliere Siemens Mobility herzlich zu 170 erfolgreichen Jahren und wünsche allen Verantwortlichen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles Gute für die Zukunft.“

 

Tanja Kienegger, CEO Siemens Mobility Austria: “Der Standort Graz ist eine tragende Säule des globalen Erfolgs von Siemens Mobility. Durch Investitionsprogramme, umfangreiche eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie intensive Partnerschaften mit steirischen Institutionen wie der TU-Graz und anderen haben wir uns eine international führende Position erarbeitet. Ob Straßenbahnen, U-Bahnen, Regional- und Hochgeschwindigkeitszüge oder Loks: Der Erfolg rollt weltweit auf Fahrwerken aus Graz.“

 

Stefan Erlach, Standortleiter Siemens Mobility Graz: “Die Bahn-Branche boomt, daher erwarten wir ein auch mittel- bis langfristig positives Auftragsumfeld für unsere nachhaltigen Produkte. Durch diese erfreulichen Zukunftsaussichten bieten wir attraktive Jobs und Lehrlingsausbildungsplätze im Herzen der Stadt Graz für all jene, die sich mit umweltfreundlichen Mobilitätstechnologien beschäftigen und diese entwickeln möchten.”

 

Fakten zum Standort Graz

Die Ursprünge der heutigen High-Tech Schmiede gehen auf Johann Weitzer und dessen Unternehmensgründung im Jahr 1854 zurück. Heute sind die innovativen Erzeugnisse aus Graz ein wichtiger Baustein vieler Schienenfahrzeuge und damit für den internationalen Erfolg von Siemens Mobility. Erzeugnisse aus dem Werk sind rund um den Globus im Einsatz wie etwa bei den ÖBB Railjets, den Railjets der neuen Generation, den neuen Nachtreisezügen, oder den ICEs der Deutschen Bahn DB. In zahlreichen Nah- und Regionalzügen in ganz Europa finden sich die Fahrwerke aus Graz, sie sind außerdem einer der Schlüssel für den Erfolg der mehr als 2.000 verkauften Vectron-Loks. Auch in U-Bahnen und Straßenbahnen der Metropolen Wien, München, London, Berlin, Oslo, Singapur oder Bangkok trifft man Erzeugnisse aus der Steiermark.

 

Seit dem Jahr 1998 wurden am Standort Graz mehr als 66.000 Fahrwerke gefertigt. Fahrwerke wie jene der Railjets wurden mehr als 4.000-mal gebaut. Die besonders leistungsfähigen Fahrwerke für die Europa-Lok Vectron liefen bisher 2.750-mal vom Band, und für die neuen Regional- und Nahverkehrszüge Mireo wurden schon 1.000 Fahrwerke gebaut. Diese Produktlinien werden auch in den kommenden Jahren gefertigt.

 

Aktueller Fokus in der Produktion sowie Forschung in Graz liegt auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Rund 270 Ingenieurinnen und Ingenieure forschen und entwickeln an Lösungen der Zukunft, insbesondere werden innovative Leichtbauweisen entwickelt und an der Materialfestigkeit geforscht. Diese Aktivitäten leisten einen wichtigen Beitrag für die Innovationskraft von Siemens Mobility. Insgesamt hat das Unternehmen in den letzten 3 Jahren mehr als 130 Patente alleine in Österreich erzielt.

 

Zusätzlicher Wachstumstreiber ist das Service-Geschäft für Fahrwerke von Loks, Zügen und Waggons: In diesem Geschäftsbereich werden vor Ort eigene ältere Erzeugnisse serviciert als auch Fahrwerke anderer Erzeuger technisch überholt. Die Lebensdauer verlängert sich, was ein Beitrag zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ist.

 

Ansprechpartner für Journalisten


Siemens Mobility Austria
Michael Braun
Leitung Media Relations Österreich und CEE
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