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Siemens Mobility setzt mit modernster Technologie neue Maßstäbe auf der Koralmbahn



Digitalisierungstechnologie und ETCS-Level 2 machen herkömmliche Signale obsolet


Das Beste für die Fahrgäste: Bei der Teileröffnung der Koralmbahn von Klagenfurt Hauptbahnhof bis St. Paul im Lavanttal und St. Andrä, Lavanttal ist heute das von Siemens Mobility installierte Zugbeeinflussungssystem ETCS-Level 2 (European Train Control System) offiziell in Betrieb genommen worden. Dies ist eine Premiere, denn die Koralmbahn ist damit die erste Strecke in Österreich, die ausschließlich mit ETCS-Level 2 und modernen Digitalisierungslösungen ausgerüstet worden ist. Optische Signale, wie sie sonst üblicherweise eingesetzt werden, sind auf dieser modernen Strecke nicht mehr anzutreffen. Der 53 Kilometer lange Abschnitt der Koralmbahn, auf dem am 10. Dezember der Fahrgastbetrieb aufgenommen wird, ist nun die zweite Strecke, die im Rahmen des langfristigen Rahmenvertrages mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) von Siemens Mobility mit ETCS-Level 2 ausgestattet wurde. Bereits im Sommer 2023 wurde die Strecke Linz-Wels-Vöcklabruck erfolgreich in Betrieb genommen.

 

Tanja Kienegger, CEO Siemens Mobility Austria: „Auf der Koralmbahn werden die Vorteile unserer Digitalisierungstechnologien Realität: Die Züge können genauer überwacht werden und werden daher noch sicherer unterwegs sein als bisher. Wir machen den Bahnbetrieb leistungsfähiger und wirtschaftlicher.“

 

Herzstück des digitalen Zugbeeinflussungssystems, das Siemens Mobility nun installiert hat, sind die neuartigen digitalen Streckenzentralen (sogenannte Radio Block Center, RBC). Die Kombination aus RBC, Festdatenbalisen in der Strecke und dem GSM-R Netz (Global System for Mobile Communications) erlaubt die präzise Ortung der Züge, effizienteres Fahren und eine genauere Zugsteuerung.

 

Konkret werden Daten von der ETCS-Streckenzentrale (Radio Block Center, RBC) per GSM-R-Zugfunk (Global System for Mobile Communications – Rail) an den Zug übertragen. Datenbalisen im Gleis werden dazu verwendet, um die Position des Zuges zu bestimmen und unveränderliche Streckendaten weiterzuleiten. Das zugehörige Stellwerk überträgt die Gleisfreimeldung und andere Informationen an das RBC. Dieses generiert dann die Fahrgenehmigung und sendet diese an das Fahrzeug. Das Fahren „mit elektronischer Sicht“ durch mehrere Streckenblöcke ermöglicht kurze Taktungen bei maximaler Geschwindigkeit und höchster Sicherheit – und schafft so eine höhere Auslastung der Schiene.

 

So werden kürzere Zugfolgen, ein insgesamt zuverlässigerer und sicherer Bahnverkehr sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h möglich. Siemens Mobility ist Leittechnik-Gesamtausrüster der Koralmbahn und wird daher auch den verbleibenden Teil der Strecke ausstatten.

 

 

Ansprechpartner für Journalisten:

 

Siemens Mobility Austria
Michael Braun
Leitung Media Relations Österreich und CEE
+43 664 8855 7175
Mail: michael[dot]braun[dot]at[at]siemens[dot]com
X/twitter: @Braun_AT

 

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