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Alstoms Wasserstoffzug fährt im Linienverkehr in Österreich


Nach erfolgreichem Testbetrieb in Deutschland wird der Coradia iLint erstmals von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eingesetzt

 

In Wien startete am 11. September 2020  eine neue Ära: Bis Ende November wird erstmals ein Wasserstoffzug im regulären Fahrgastbetrieb der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eingesetzt. Der von Alstom im niedersächsischen Salzgitter gebaute Coradia iLint hat Brennstoffzellen  an Bord, die Wasserstoff  und Sauerstoff  in Strom umwandeln und so den Schadstoffausstoß auf Null reduzieren.

Nach dem erfolgreichen Testbetrieb in Norddeutschland zwischen 2018 und 2020 wird sich der Coradia iLint nun drei Monate lang in Österreich bewähren  und Passagiere  auf geografisch  anspruchsvollem  Strecken befördern.

„Mit dem  Einsatz  im regulären Fahrgastbetrieb der ÖBB hat  unser
Innovationsprodukt Coradia  iLint den nächsten  Meilenstein erreicht“, sagte Dr. Jörg Nikutta,  Sprecher der Geschäftsführung von Alstom in Deutschland und Österreich im   Rahmen der   Auftaktveranstaltung    im   Wiener    Hauptbahnhof. „Die  emissionsfreie Antriebstechnologie   des  Coradia  iLint bietet eine  klimafreundliche   Alternative  zu konventionellen Dieselzügen, gerade auf nichtelektrifizierten  Strecken. Ich freue mich besonders, dass mit den ÖBB ein starker und langfristiger  Partner auf dem europäischen Mobilitätsmarkt von unserer Technologie und ihren Vorteilen überzeugt ist.“

„Wir verstehen uns ganz klar als Pioniere beim Testen der Wasserstofftechnologie auf der Schiene. Als größtes Klimaschutzunternehmen  Österreichs gestalten wir mit technologischen Alternativen die Mobilität der Zukunft aktiv mit“, betont Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG anlässlich der Premierenfahrt des Wasserstoffzugs.

Der Erfolg des Brennstoffzellenzugs von Alstom begann im September 2018, als zwei Vorserienzüge ihren regulären Fahrgastbetrieb  in Niedersachsen aufnahmen.  Nach anderthalb Jahren Testbetrieb und mehr als 180.000 gefahrenen Kilometern wurde der Weg für die Lieferung von 14 Serienzügen ab 2022 geebnet.  Jetzt werden die ÖBB die Antriebstechnologie  des Coradia iLint im Süden Niederösterreichs anstelle  eines Dieselzugs auf  Regionalbahnstrecken  testen.  Die Fahrgäste  können  sich auf einen geräuscharmen Zug mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h freuen.

Über den Coradia iLint
Der Coradia  iLint ist weltweit   der  erste  Personenzug, der  mit einer  Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben wird, die elektrische Energie für den Antrieb erzeugt. Dieser komplett emissionsfreie Zug ist geräuscharm und gibt lediglich Wasserdampf und Kondenswasser ab. Der Coradia iLint zeichnet sich durch zahlreiche  Innovationen  aus: saubere  Energieumwandlung,   flexible  Energiespeicherung  in Batterien sowie  intelligentes  Management  von Antriebskraft  und verfügbarer  Energie.  Gezielt entwickelt für den Einsatz auf nichtelektrifizierten Strecken, ermöglicht er einen sauberen, nachhaltigen Zugbetrieb unter Beibehaltung einer hohen Leistung.

41 dieser wasserstoffbetriebenen Züge hat Alstom in Deutschland bereits verkauft. Weitere Länder wie Großbritannien, die Niederlande und Italien haben ebenfalls Interesse an der Technologie. Alstom ist der führende  Anbieter im Bereich emissionsfreier  Mobilität und der einzige Hersteller,  der seinen Kunden sowohl Wasserstoff- als auch Batterielösungen anbieten kann.

www.alstom.com